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Dienstag, 24. Februar 2009

And the oscar has gone to...

Der Vollständigkeit halber die für mich positiven und negativen Ergebnisse der Oscarverleihung:

+ Slumdog Millionaire verdienter Gewinner mit insgesamt 8 Oscars
(wobei diese Anzahl diskutierbar ist)
+ tolle Musicalnummer von Jackman (und Anne Hathaway)
+ Penelopes Akzent
+ Wenn der Preis schon nicht an Christopher Nolan gehen konnte, dann ist Danny Boyle eine hervorragende Wahl gewesen. Unter vielen anderen Dingen hat mich gerade die Farbpalette des Films beeindruckt. Die Aussage von Herrn Gätjen, den Film könne man förmlich riechen, kann ich nur unterstreichen. Was in der Plumpsklo-Szene nicht gerade angenehm war. Seine Filme sind sogar noch energetischer als er selbst und das will etwas heißen. (Persönlich fand ich sein Meisterwerk Trainspotting 28 days later und vor allem dem visuell überwältigenden Sunshine unterlegen.)
+ Der schon für Ganz oder gar nicht nominierte Simon Beaufoy bekommt zu Recht den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch. Boyle dar aber auch gerne mit seinem Stammautor Alex Garland (The Beach, 28 days later, Sunshine) wieder zusammenarbeiten, der aber wohl noch eine Weile mit Halo beschäftigt sein wird.


- Pixars Presto gewinnt nicht den Preis für den besten animierten Kurzfilm?!?!? Ich kenne den französischen Gewinner nicht, aber es muss schon der beste aller Zeiten sein, wenn er besser als der von Pixar sein soll
- nur ZWEI Oscars für The Dark Knight!!! Heath und Sound Editing? Ernsthaft? Wenn man schon den Inhalt einer "doofen Comicverfilmung" nicht zu würdigen weiß, sollte wenigstens die phänomenale Machart gewürdigt werden. Schamlos geplant war auch, dass die Verleihung des Preises für den besten Nebendarsteller nach hinten geschoben wurde, weil natürlich viele wissen wollten, ob der Tote gewinnt und so länger vor dem Bildschirm sitzen blieben.
- Jackman war zwar wirklich gut, aber nächstes Jahr hätte ich Präsentator Bill Maher gerne als Moderator. Nach Chris Rock, Ellen Degeneres und Jon Stewart wäre das ein weiterer Comedian, der auch nach dem Intro noch für gute Laune sorgen könnte. Er, oder Stephen Colbert!


Nur so:
Ich habe Milk und somit auch Penns Performance nicht gesehen, fand aber Langellas Nixon phänomenal. Der Preis für das beste Originaldrehbuch ging an Dustin Lance Black für Milk, wozu ich eigentlich auch nur sagen kann, wie gut mir Brügge sehen...und sterben gefallen hat (ausnahmsweise ist hier der deutsche Titel fast besser als das nichtssagende In Bruges). Seine Rede war für mich die bewegendste der Verleihung und kann hier nachgelesen werden:
http://oscar.com/oscarnight/winners/?pn=detail&nominee=Milk%20-%20Writing%20(Original%20Screenplay)%20Nominee

Interessant war auch, dass die Drehbücher für vier der fünf für den besten Film nominierten Werke Adaptionen waren (und das Originaldrehbuch zu Milk zudem auf historischen Ereignissen basiert). Liegt das an der fehlenden Originalität der Drehbuchautoren oder an dm fehlenden Mut der Produzenten? Ei oder Huhn?

Cheerio

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