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Mittwoch, 25. Februar 2009

96 hours...


...so der Titel des neuen des von Luc Besson produzierten und geschriebenen Films. Weil der deutsche Zuschauer anscheinend Taken nicht verstanden hätte. Besson, wie in Das Fünfte Element und Leon - Der Profi. Besson, wie (heute) Mann hinter The Transporter, Taxi, Crank,...
Besson hat sich in Frankreich ein riesiges Studio aufgebaut und produziert jetzt Haudrauf-Film auf Haudrauf-Film. Nicht, dass das was schlechtes wäre.

Obwohl mich bisher kaum einer dieser Filme gerockt hat, habe ich mir gestern auch den neuesten angeschaut: Liam Neeson wird doch wissen, wo er da unterschreibt? Rausgekommen ist dann doch wieder nicht mehr als ein ganz netter Actionthriller. Ein paar nette Verfolgungsjagden (man glaubt es kaum!), einige kurze sehr brutale Fights Bourne-Style, einige hübsche Damsels-in-distress und ein sehr sympathischer Neeson.

Doch die menschenverachtende Frauenverschlepperei im Film ist nicht neu und deshalb hat sich der Schockwert schon verbraucht. Verdammte Verrohung der Jugend! Und wenn man schon einen klischeebeladenen Actionfilm mit Logiklöchern so groß wie Usbekistan macht, dann BITTE BITTE BITTE erspart dem Zuschauer eine halbe Stunde Papa-Tochter-Setup. Niemand kümmert sich um diese Abziehbilder von Stereotypen: Die zickige Ex, der Vater, der seine Pflichten lange vernachlässigt hat, die Tochter, deren Stiefvater ein reicher Schleimbeutel ist...
So ein Film muss einfach 90 Minuten Adrenalin und Eskapismus liefern (siehe Crank). Handlung ist für Weicheier! So.

Natürlich ist dies alles nicht so ernst zu nehmen, aber niemand geht wegen der Handlung in Taken. Außer es ist sein erster Film. Nichtsdestotrotz bietet Taken ein packendes Finish und so verlässt man doch noch guter Laune das Kino.

Cheerio

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